Freitag, 29. Januar 2010

Moin icy Alster..

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... es war ein einmalig schönes Erlebnis, AUF der Alster zu sein!
Wr hatten ein seltsam super Feeling inmitten dieser fast schon gespenstisch wirkenden Winterszenerie.

Wem es möglich ist - geht hin und genießt es :)


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Erase your mind

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Es gibt im Netz ja alles Mögliche.... u.a. eine ziemlich bekannte Plattform, auf der man Menschen (wieder-)findet, die man kennt.
Das ist bisweilen recht lustig, -vor allem, Uraltgesichter neu zu entdecken, von Sandkastenlieben ausgebuddelt zu werden oder schlichtweg Menschen wieder zu treffen, die hunderte von Kilometern entfernt wohnen :)

Just auf dieser Plattform gibt es jedoch auch einen Button, der mir schon länger Fragezeichen ins Gesicht schreibt. Er heißt: "Ich kenne... nicht mehr"
Nun, diese Funktion wurde von mir bisher nie benutzt. Ich verstehe ihren Sinn einfach nicht.

Ich kann jemanden nicht mehr mögen, nicht mehr als Freund verstehen, nicht mehr in meinem Dunstkreis wollen... aber WIE schaffe ich es, einen Menschen NICHT mehr zu KENNEN???? *rätsel*
Vielleicht sollte ich die Betreiber des Boards kontaktieren, um mir eine Gebrauchsanweisung für*s Nicht-mehr-Kennen geben zu lassen??
Wär ja auch für den Hausgebrauch interessant ;)
Oder kann man googlen, wie es geht????
Möglicherweise gibt es inzwischen schon etwas von Ratio-Farm, das einzelne Sequenzen der Gedächtnispartition löscht... -?

Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich mir die Erase-Funktion jemals offenbaren wird...
Ja ja, das Leben hat eben immer wieder neue Überraschungen im Gepäck ;))


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Montag, 25. Januar 2010

Schwachlos

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(Hier ein paar ältere Zeilen, die mir grad in die Hände gefallen sind.. Don't take it too seriously, my satirical writing.. )


Astrid hatte ein Problem.

Es war 4 Uhr nachts und sie saß am Küchentisch; vor ihr stand eine Tasse Tee und daneben das Bild ihres Geliebten.

Man könnte mutmaßen, Astrids Problem sei die Schlaflosigkeit... So war es aber nicht. Vielmehr zog ihr eigentliches Anliegen die Schlaflosigkeit wie einen Höcker auf dem Rücken im Gepäck.

Astrid war eine sogenannte starke Frau.

Welches Problem hatte sie dann?, werden Sie vielleicht fragen

Nun, .. Astrid hatte zeit ihres Lebens kein wirkliches Schwächeln gelernt.

Das eine oder andere mal sah Astrid in Filmen, wie Frauen es schafften, wunderbar schwach zu sein. Immerzu eilten Menschen mit hilfebereiten Gesten zu ihnen hin, allen voran der Geliebte..

Jedesmal versuchte sie sich, Einzelheiten zu merken.

....Aber nichts wollte ihr so richtig gelingen. Nicht filmreif jedenfalls. Und nicht wirkungsträchtig.

Sie überlegte, welche Hilfsmittel es für minderbegabte Schwache, wie sie eine sein mußte, geben mochte.

Den vorgetäuschten Ohnmachtsanfall? Plötzliche Migräne? Erfundene Schicksalschläge jeglicher Art? Oder gab es womöglich einen VHS-Kursus für‘s Schwächeln?

Nachdenklich betrachtete sie den Fotomund ihres Liebsten.

Astrid sinnierte. Sie hatte einen starken Tag hinter sich. Der Höhepunkt war ein völliger Versager ihrerseits in der Pflichtkür. Wieder einmal hatte sie den Zusammenbruch nicht geschafft. Selbst nach einer Kette diverser minder und weniger minder schwerer eingefangener mentaler Kopfnüsse, war sie leider nicht mal fähig, besorgniserregend blaß auszusehen und war anstattdessen -skandalös- sogar wütend geworden.

Note 6.

Warum dies, wollen Sie wissen?

Nun, sie hatte dadurch beim Männchen rivalitätsartige Gefühle ausgelöst und keinen Schutzinstinkt aktiviert. Das Männchen fühlte sich durch solch ein Gebaren eher genötigt, seinen eigenen Raum zu verteidigen als ein ganz offensichtlich kampffähiges Weibchen zu beschützen.

Deshalb Note 6. Thema verfehlt.

Astrid nippte an ihrem Tee.

Es war schwarzer Tee. Denn sie hatte beschlossen, in dieser Nacht nicht mehr zu schlafen. Wie aber könnte sie zum geschmeidigen Weibchen mutieren?

War dieses Problem überhaupt lösbar?

Noch immer starrte sie auf den Mund ihres abgereisten Geliebten. In Gedanken ließ sie diesen Mund wunderbare Sätze formen..

Sie schwelgte.

Angestrengt dachte Astrid nach.

Sie schwor sich, beim nächsten mal keine Schuhe mehr durch den Garten zu feuern. Stöckchen auch nicht. Und schon gar nichts größeres..

Am besten, sie fiel einfach um. Das hätte erstens eine symbolische Wirkung und zweitens eine offensichtliche. Eine umgefallene Frau konnte für kein Männchen mehr Gefahr bedeuten.

Nun, sie hatte noch eine weitere Idee. Während sie umgefallen sein würde, würde sie das Ganze noch mit akuter Sprachlosigkeit krönen.

Das hätte zur Folge, dass das Männchen Fragen stellen müsste. Z.B. warum sie denn umgefallen und stumm sei. Das Männchen würde genau das fragen, was es brauchte zum Verständnis der Situation. Sie könnte die Antworten dann aufschreiben. So würde es gehen.

Mit einem leicht zufriedenen Lächeln küsste sie nun den Fotomund ihres Liebsten.

Sie zwinkerte ihm zu ... Mein Schatz, bald wirst Du es sehen können, WIE schwach ich in Wirklichkeit bin... Ja, die ganze Wahrheit würde zutage treten. Und endlich würde man ihr helfen.

Sie war erleichtert und ging in den Flur. Dort, vorm großen Spiegel wollte sie schon mal üben. Das stumme Umfallen natürlich!

Schließlich sollte es perfekt sein.

Vielleicht sollte sie ihre Methode sogar veröffentlichen und sie würde Millionen von schwachunfähigen Frauen zu ungeahnten Erfolgen verhelfen....!

Man würde sehen.

Irgendwann um 6 Uhr ging Astrid dann doch ins Bett. Selig nahm sie das Bild ihres Liebsten und legte es neben sich..., dorthin, wo vermutlich er selbst noch läge....

-wäre ihr nur diese verfluchte Methode etwas früher eingefallen :-)


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Just on my mind...

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"Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein."

(Ralph Waldo Emerson)


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Samstag, 23. Januar 2010

Das Winterhamburg

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Heute war es kalt.
Das Thermometer zeigte fast minus 10 Grad! Das ist so gesehen und genau genommen schon SEHR KALT!
Nichts desto trotz, - es zog mich in die City. -So n büschen frische Luft kann ja nicht schaden...-
Außerdem dachte ich, ich hätte die Stadt heute quasi für mich alleine, denn wer, außer mir, würde schon freiwillig einen Fuß außer Haus setzen? ;)
Ich beschloß, das Auto zu Hause zu lassen und mit den Öffis zu fahren.
Bereits in der Ubahn merkte ich, daß ich längst nicht einsam als Frostfan unterwegs war ;)
Vermummelt und eingepackt wie ich, mixten ganz viele andere das sonst gewohnte bunte Bild im Ubahnzug.
-Genau das liebe ich. Die irre Vielfalt an Unterschiedlichkeiten... Skurriles, Außergewöhnliches inmitten einer Alltäglichkeit bunten Treibens...-

Nächster Halt Jungfernstieg. Das war meiner. Gleich mal rüber laufen zur Alster und einen Eindruck gewinnen, wie die Chancen für ein Alstereisvergnügen wohl stünden.
- Ich denke, bei diesen Temperaturen kann man demnächst wohl ganze Völkerscharen auf's Eis schicken...:) -

Nach meinem Alsterspaziergang war es doch eindeutig Zeit für eine kleine Erwärmung.
Ein Bummel durch einige der zahlreichen Läden auf der Mö konnte abhelfen.
Dort mußte ich erneut feststellen, daß sich niemand hatte abhalten lassen von den krass kalten Temperaturen. Die Mö war voll... selbst die üblichen Touris fehlten nicht.

Mich interessierte, wie die Elbe wohl aussah. Also fuhr ich hin.
Der kleine Abstecher lohnte sich. Als ich bei den Landungsbrücken aus der Bahn kam, bot sich mir ein fantastischer Anblick!. Gespenstisch trist schöne Atmosphäre... Eisschollen, die lose auf dem Wasser trieben, verlassen anmutende Kutter, schlotternde Menschen... Betriebsamkeit... alles vielleicht etwas verhaltener als sonst... und dennoch überaus lebendig.
Besonders an der Elbe wird mir immer wieder klar, was ich so sehr und ganz besonders an Hamburg mag:
Es ist die einzigartige Mischung aus einem Gefühl der Weite und der gleichzeitigen Geborgenheit, das diese Stadt in mir erzeugt...

Wieder zurück zog es mich noch in die Spitaler zu meiner Lieblings-Thaliabuchhandlung.
Dort war es so voll, daß ein gemütliches Stöbern kaum möglich war...
Es gab eben keine "Kälte-Leere"...;)

Allmählich begann ich mich, auf mein kuscheliges Sofa im warmen Wohnzimmer zu freuen - und fuhr nach Hause.

Das war nun sehr viel frische-Luft-genießen... und bestimmt war's auch gesund ;))


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Freitag, 22. Januar 2010

Wintertime at it's best..

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Nu haben wir das Malheur.
Alle zetern und meckern. Niemand will den Schnee länger sehen.
Ach herrje!
Und dabei ist doch einfach nur "richtiger Winter", wie er sich gehört!
Langweiliges Grau und trister Schmuddelregen - wer sehnt sich denn nach so etwas?

Natürlich gibt es auch Unangenehmes. Die hiesige Menschheit scheint absolut nicht mehr eingestellt zu sein auf arktische Verhältnisse ;) Insofern ist das Autofahren schon manches Mal eine Tortur, wenn insbesondere auf Seitenstraßen wahre Eiskrustberge zu überwinden sind, um vorwärts zu kommen..
Aber irgendwie geht es ja immer.
Apropos.. gehen oder rutschen. Dieser Tage hat man eben die Wahl ;)

In diesem Sinne, haltet Euch wacker aufrecht :)


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Dienstag, 19. Januar 2010

Sonntag, 17. Januar 2010

Haiti

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Seit Tagen verfolge ich das Geschehen in Haiti.
Das Leid, das die Menschen dort derzeit ertragen, ist wohl kaum in Worte zu fassen!

Haiti, als eines der ärmsten und ausgebeutetsten Länder der Welt, erlebt eine solche Katastrophe!
CNN zeigte Bilder von notdürftigen "Krankenhäusern". Es waren Menschen zu sehen, deren Knochenbrüche mit Holzstöcken geschient worden waren. Andere bekamen Infusionen, die an Baumästen befestigt waren. - Und die, denen solche Versorgung erteilt werden konnte, waren noch gut dran!
Leichen werden zusammen mit Bauschutt notdürftig "verbuddelt", Kinder sitzen apatisch da, anderen müssen - um überhaupt aus den Trümmern befreit werden zu können- unnarkotisiert Gliedmaße abgetrennt werden!
Dazu kommt die völlig zusammengebrochene Infrastruktur, die es erst ermöglichen würde, diesen Menschen schnell und umfangreich zu helfen...
Durst und Hunger und vielleicht auch Seuchen kommen dazu.

Diese Menschen haben alles verloren...

Ich hoffe, niemandem von uns geht es abhanden, sich davon berühren zu lassen und zu helfen, wie er kann.


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Montag, 11. Januar 2010

Hartlack macht Lust

Nun haben wir Wetter und ich muß spontanerweise mal wieder zum Zahnarzt.
Was fällt einem da noch ein? ;)
Na ja.
Z.B. dies:


Hier ein Ausschnitt aus Max Frischs Tagebuch (1966-1971). Er gibt ein Gespräch wieder, das Frisch mit einem Malermeister geführt hat:
Die beiden Männer sitzen in einer Wirtschaft beim Essen, der Malermeister hat 6 Angestellte.

"Welche Arbeit macht Ihnen am meisten Lust?
Ich würde lieber eine Wand malen als Fensterrahmen, lieber bunt als fade Ton-in-Ton. Wie ist das?
Er versteht die Frage nicht. Renovation oder Neubauten, was macht er lieber?
Man macht eben beides, heute nacht eben eine Renovation.
Graust ihm vor Nachtarbeit? Das muß eben sein. Da er der Boß ist und somit wählen kann, was er selbst macht, frage ich: Welchen Teil der Arbeit wählen Sie? Grundieren denke ich mir langweilig, das Ablaugen alter Farbe noch langweiliger. Was macht mehr Lust, Streichen mit Pinsel oder Spritzverfahren?
Seine Spezialität, sagt er, ist Hartlack; dabei komme er auf seine Rechnung.
Also zurück zu den heutigen Tarifen... Zurück zu meiner Frage:
Was in Ihrem Beruf macht Ihnen manchmal Lust?
Seine Auskunft: Spritzverfahren ist einträglicher, Renovationen bringen wenig, Tarife für Fenster sind einfach zu niedrig, dagegen mit Hartlack kommt er auf seine Rechnung, schließlich hat er auch Familie, Nachtarbeit ist einträglich.
Meine Frage nebenbei: Verdrießt es Sie nicht, wenn Farben gegen Ihren persönlichen Geschmack verlangt werden?
Natürlich arbeitet er, um sein Leben zu verdienen, das verstehe ich;
trotzdem meine Frage: Hätten Sie nicht manchmal Lust, eine andere Farbe zu wählen? Man legt doch Muster an und kann verdutzt sein, wenn das ganze Treppenhaus gestrichen ist; ich meine: Sind Sie gespannt, wie es zum Schluß aussieht?
Er weiß nicht, was ich mit dieser Fragerei eigentlich will;
sein Einkommen hat er mir gesagt.
Hätten Sie manchmal Lust auf einen anderen Beruf?
Das ist klar: wenn eine Arbeit sich nicht auszahlt, weil die Tarife teilweise einfach zu niedrig sind, ausgenommen bei Hartlack, der seine Spezialität ist, kann sich das Einkommen verringern.
Also Hartlack macht Lust?
Das kann er nicht sagen; Hartlack ist ein Verfahren, ... (er muß) jetzt gehen, ohne die Hand zu geben, unlustig -."

(M. Frisch, 1972)

Ist es nicht mehr oder weniger fast überall so? Abstraktion versus Reduktion der Empfindungen....
Reduktion der Lebendigkeit.

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Mittwoch, 6. Januar 2010

The way I am, feeling the things I feel.

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Everything that I am....


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Ausdrücklich

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Ich kann nicht schlafen und komme auf seltsame Ideen:

Wer von den Nordgesichtern kennt den Ausdruck "idelig"???

Gute Nacht und so ... ;)


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Samstag, 2. Januar 2010

Thinkin' over...

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Damit ich in diesem Jahr möglichst viel Schwein habe, .. dachte ich, es könnte ja nix schaden, diesen beiden Schnuggels ein Bildchen zu widmen ;)

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Ich weiß von vielem noch nicht genau, WIE... aber ich vertraue darauf, DAß...

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Gezielt und vorsätzlich fasse ich keine Vor-sätze. Sie stehen immer so unpassend im Weg, meistens eben VOR einem.. denn das ist ja ihre Bestimmung ;)
Indes, es gibt Pläne. Und ich hoffe, ich finde die Kraft, alle zu verwirklichen.

Ein bißchen Gespür für's Leben, die Zweiohrschweinchen... und schubs - geht's weiter. Wie auch immer.


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Freitag, 1. Januar 2010

Goodbye...





... 2009 - welcome 2010!





Und nun sag ich einfach nur ...........! ..



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