Mittwoch, 29. Dezember 2010

Winter Winter Winter... und Silvester!


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Winter satt! Wer hätte das gedacht!

Dieses turbulente Jahr geht nun zu Ende, sozusagen geht es am 31.12. unter. Direkt im Anschluß tritt das Neue 2011 in die Kalenderfußstapfen..

Ich wünsche Euch allen schöne Silvesterfeiern, einen schlingerfreien Rutsch.. und - einfach.. alles Liebe für's Neue :)

Paßt schön auf Euch auf und vergeßt nicht die guten Vorsätze (die eh keiner einhält ;))

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Freitag, 3. Dezember 2010

Gewollt.

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... jeder möge seine Verantwortung übernehmen.
Gründe für dies oder das sind letztlich egal. Psychologie verliert sich oft genug in Erklärungen. Man kann sich ein Leben lang mit "Gründen" beschäftigen, ohne seinen Weg zu finden.
Rein-waschungen sind reines Gewäsch...!

Wer will uns denn begegnen als wir uns letztlich selbst?

Click...


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Mittwoch, 1. Dezember 2010

Jesses....

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... was is das kalt!!!

Irgendwie war der Sommer gar nicht so richtig da und nun kommt schon wieder Eiseskälte - nicht sehr ausgewogen, wie ich finde.
Aber was soll's.
Das Wetter ist eines jener Dinge, die man nicht ändern kann.

Und weil ich noch nicht so wirklich weihnachtlich gestimmt bin, gibt es hier noch büschen Mucke.
Eigentlich absolut nicht meine Richtung, aber manchmal gefällt mir dann doch etwas aus diesem Genre ...

Click...


Fröhliche Adventszeit Euch allen :)

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Montag, 25. Oktober 2010

Manchmal...


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... fühlt sich alles leicht an.
- Manchmal.


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Montag, 4. Oktober 2010

Peaceful Waters...


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Viel zu oft vergessen: der Einfluß unserer eigenen Gedanken und Betrachtungsweise.

"Die Energie folgt der Aufmerksamkeit."

Es ist ein Unterschied, sich mit Problemen oder mit der gelungenen Veränderung eines unliebsamen Zustandes zu befassen.
Und sei es nur in Gedanken...

Einen guten Wochenanfang Euch allen :)


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Samstag, 25. September 2010

Die Pfalz und ihre Pfälzer :)


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Fährt man, von Hamburg aus gesehen, immer weiter südlich und gleichzeitig auch westlich… aber nicht so viel westlich wie südlich.. und beendet die Reise nach einer recht langen, aber nicht ganz ganz langen Fahrt - dann könnte es sein, man landet in der Westpfalz. ;)
Nun, dort anzukommen, kann verschiedene Gründe haben oder auch diversen Irrtümern entspringen. Je nachdem.
Freunden des ruhigen Wanderns innerhalb mittelmäßig ausgeprägter Hügellandschaft könnte dieser Landstrich empfohlen werden.
Liebhabern eines gewissen kulturellen Ambientes müßte ich allerdings abraten...

Für Verhaltensforscher ursprünglichen Miteinanders sei die Westpfalz teilweise sehr geeignet; rote Flecke des Fortschritts mal ausgenommen.
Eine richtig satte Fundstätte ist die Gegend für Dialektliebhaber…

Nun, ich hatte das Vergnügen, in der Westpfalz aufzuwachsen.
Und manchmal, ja manchmal kamen fremde Neueinwohner in eins der vielen kleinen Dörfer, z.B. in meins.
Meist fragte man zuerst: Du ju schpiek Tschörmän?
Das war verständlich, denn wer -außer den zahlreich eingesiedelten Amerikanern- sollte denn auch "freiwillig" im Örtle verbleiben wollen?
Stellte sich der Fremdling als hochdeutsch sprechender Nichtamerikaner heraus, war er partout verdächtig und wurde argwöhnisch beäugt.
Vor allem wurde ihm Hochnäsigkeit vorgehalten.
Sonnenklar übrigens, denn: wer in die Pfalz einwandert, sollte doch ein Minimum an Pfälzisch verstehen und sprechen. Das gebietet allein der Respekt der Urbevölkerung gegenüber und -erleichtert vor allem die Verständigung.
Noch heute werden z.B. Gäste in einem der wenigen Hotels gefragt, ob sie noch einen “Teppich” (Original: “Debbisch”) bräuchten, weil ihnen vielleicht kalt wäre..
Die ungläubigen Blicke auf die Auslegware zu Füßen der Gäste ignorierend, wird die Frage dann wiederholt. In eindringlicherem Ton, versteht sich.
Sollten die Gäste dann aus Höflichkeit lieber nichts antworten, ist das natürlich auf deren typische Hochnäsigkeit zurückzuführen…
(Das Wort “Bettdecke” ist im Pfälzischen übrigens nicht existent.)

Hat der Gast dann die Nacht fröstelnd, aber immerhin- überstanden, geht das Abenteuer weiter.
Zum Frühstück wird nach seinen Vorlieben gefragt und vielleicht auch, ob er “Saft” möge.
Bejaht er diese Frage in freudiger Erwartung ob eines z.B. frisch gepreßten O-saftes, täte er gut daran, seine enttäuschten Blicke in Zaum zu halten, wenn ihm ... Marmelade serviert wird.
Selbst schuld, wer nicht weiß, dass “die Saft” eben nicht gleich “der Saft” ist..

Urlaub auf dem pfälzischen Bauernhof dürfte ebenfalls seine Tücken haben.
Fragt die Bäuerin den Gast, ob dieser beim “Truuschele plicke” teilnehmen möchte, läßt sich zweifelsohne jeder Fremde auf ein Abenteuer ein.
Vielleicht in Vorfreude auf unanständig frivole Landschweinereien landet er anstatt dessen vorm Stachelbeerstrauch und wird ins Pflücken der Früchte eingebunden.

Einen Leitspruch des pfälzischen Frohmutes sollte man jedoch unbedingt kennen, bevor man sich zu einem Urlaub woanders entschließt: “Is es Wedder noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!”
In diesen wenigen Worten steckt die unbeugsame positivistische Lebensfreude dieser Bevölkerungsschicht…:-)

Und hat man den Pfälzer erst einmal näher kennen gelernt, wird man in ihm den skurril-kauzigen, aber dennoch warmherzigen Menschen entdecken. Da bin ich mir sicher.

Auch wenn heute so manche Erinnerung seltsam anmutet, so denke ich gerne zurück und wende meine übrig gebliebenen Pfälzischkenntnisse freudig an, sollte sich mal jemand finden, der mitmacht…

In diesem Sinne, schönen (Herbst-) Urlaub. :-)



(Achtung! Mit einem Augenzwinkern zu lesen ;) Die "Palz" ist toll...!)


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Sonntag, 29. August 2010

Tschüss Sommer....


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... vielleicht ein letztes mal sitze ich in diesem Jahr auf der überdachten Terrase. 16 Grad u ab und zu Sonne bedeutet nach den letzten Regenorgien geradezu Luxuswetter - und das, obwohl es noch immer August ist!

Der Herbst ist einer meiner Lieblingsjahreszeiten. Ich mag die häufigen Stürme im Norden. In diesem Herbst scheint es - mal abgesehen vom Wetter - wohl ziemlich stürmisch zu werden...
Wir werden sehen.

Ich wünsche Euch allen gemütliche Kuschelabende...:)

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Dienstag, 13. Juli 2010

2014 aber... :))




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"After WM-Post"

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(The world-cup is over. It was a colourful and very special tournament. When it began I pretty damned the Vuvuzehlas. During the time I got used to them. I think they gave a special note to this world-cup and also showed one of the typicals of Africa.

It was a very surprising tournament... Many of the favourites had to leave in the first round and our own very young German team is now called "The Beatles of Football" ...hehe.. ;)

The world-cup also showed how much people thirst for sharing (positive) emotional experiences...! The power of common feelings... wow! It was amazing!

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Congratulations to the Winner which is Espania... Spain (La Roja... -El color rojo de la flor es para ti) !!

Thank you "Deutsche Elf" for your fantastic matches, a brilliant third place ... -and thank you ... South-Africa for this beautiful presentation!)

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Freitag, 4. Juni 2010

Ach übrigens....

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... das ist "Gaul". Er ist ein Phänomen (obwohl ich nicht sicher bin, ob er nicht etwa sogar ein Mädchen ist...).
Er steht oft wie festgetuckert an einer Stelle.
Ab und an bewegt er das hintere linke Bein ganz moderat - aber sonst:
nüschte!
Vielleicht befindet sich Gaul in der Meditationsphase? ... oder er ist einfach ein ausgeglichener, ruhiger Zeitgenosse.
Mir kleinem Hibbel tut seine Nähe jedenfalls sehr gut...:)

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A touch of fragility...


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Momentan platzt die Natur aus allen Nähten! Und mittenmang überall die Rhododendren in ihrer Farbenpracht! Mal sind sie kräftig und leuchtend, mal zart und pastellig, so wie es mein Exemplar auf dem Bild ist...
Die Blüten lagen auf dem Weg. Irgendwer hatte sie wohl "gerupft".
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Ich wünsche Euch allen ein schönes und sommerliches Wochenende!


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Sonntag, 30. Mai 2010

You're the one...

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.... für alle Verliebten oder diejenigen, die es werden wollen ;)



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Mittwoch, 19. Mai 2010

Erstaunlich...


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... -denn plötzlich isses pieselwarm draußen! Aber man merkt es erst, wenn man schon vor der Tür steht, womöglich noch in der warmen Jacke verpackt!
Denn von "innen" sieht man dem Wetter nicht an, daß es gewechselt hat ;) Trüb und windig als wäre es Herbst...
Aber wird schon.
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Bilde ich mir es ein oder gibt es tatsächlich weniger bunte Blumen auf den Wiesen als früher????
Wenn ich in der Natur bin, sehe ich kaum etwas anderes als Gelbes sprießen!
Wie auch immer... zum Ausgleich hier eine Blüte der Calla, die ich zu Muttertag bekommen hab. Wenigstens büschen bunt..;))

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Dienstag, 4. Mai 2010

Ansichten.....


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.... dieses mal sind's hanseatische ;)
Hier ist eine davon..... vom Rathausplatz Richtung Alte Post, Fernsehturm und Arkaden.


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Mittwoch, 28. April 2010

Ohne...


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... Moos - nix los! - Aber hier isses ja...;))


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Montag, 19. April 2010

Crosswise fitting...

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... auch so mancher Quertreiber ist wichtig und dient dazu, die Gesamtlage zu stabilisieren ;)


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Montag, 12. April 2010

Daily Chat ;)


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.... so saßen sie, die Möwen auf ihrer "Plattform" nahe der Trave-Ostseemündung. Einige wenige nahmen etwas erhöht Platz. Wahrscheinlich führten sie Regie... oder taten so, als könnten sie es..
Hach .. wie im richtigen Leben *fg*

Den Möwen schien es gutzugehen.
Uns auch.


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Freitag, 9. April 2010

Der Lenz...

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.... ist da! Unübersehbar.
Auch wenn es manchmal noch kalt und ungemütlich ist, so bricht sich die Natur ihren Weg.
Überall knospet und treibt es...- zauberhaft!

Jede Jahreszeit hat ihre Anmut. Der Frühling jedoch ist für viele Menschen die schönste Zeit; - vielleicht weil er uns die Verlockung des bevorstehenden Sommers erahnen läßt, vielleicht weil er uns endlich wieder mehr Sonne schenkt .. oder ganz schlicht, weil er in seiner Fülle überreich ist :)

Frühlingsluftige Grüße an alle!


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Donnerstag, 25. März 2010

Dienstag, 23. März 2010

Krokusse...

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... sind für mich die kleinen hartnäckigen Buntlinge, die einmal mehr und auf liebliche Art daran erinnern, wie unweigerlich alles dem ewig konstanten Wechsel unterliegt!



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Mittwoch, 17. März 2010

Leave some lights on...

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... für all jene, denen es momentan nicht so gut geht.....

Ein paar von Euch drück ich mal ganz dolle...

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Nach jeder Nacht kommt wieder Tag.



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Sonntag, 7. März 2010

Lebensfluß

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Vielleicht.... ist es ja so.....-
Vielleicht betrachtet man uns Menschlein aus einer ganz anderen Position ... und sieht uns ganz ähnlich den kleinen Wassertropfen... alle einzeln, manchmal dichter beisammen als bewußt, irgendwie dahinwuselnd und im Ziel doch im Gefüge eines Gesamtlaufs....?!

Vielleicht.

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Freitag, 26. Februar 2010

Knödel ade, Frühling juchheh ;)

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.... ob er bald keine Meisenknödel mehr braucht??? :)


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Montag, 22. Februar 2010

Winter-Goodbye...

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Ich glaube, der Winter will nicht so recht gehen... -aber dennoch, sein Good-bye ist langsam gekommen.
Vielleicht bäumt er sich hier und da noch ein wenig auf, doch das Jahr nimmt seinen Lauf...

Ich mochte Dich, Du hartnäckiger, kalter und sehr sehr schneereicher Winter ....
Seit 18. Dezember hast Du uns hier eine geschlossene Schnee- und Eisdecke beschert.
Ich kann mich nicht erinnern, in meiner Kindheit so etwas erlebt zu haben...

Jahreszeiten, die noch Jahreszeiten sind.... -wunderbar :)))


(PS. Ich hoffe, den Hamburger Obrigkeiten war es eine Lehre... denn Ihr ward wohl hoffnungslos überfordert mit den vereisten Wegen.., gelle?)

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Mittwoch, 10. Februar 2010

Sentimentalität op Kölsch..

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Es ist wieder soweit...
Mit Träne in de Oche schau ich von der Ferne dem rheinischen Karneval zu.
Auch wenn ich inzwischen ein "Nordi" geworden bin und hier eine neue Heimat gefunden hab, in der ich mich sehr sehr wohl fühle - so kommen sie doch immer noch ab und an und besonders in diesen Tagen ... die Erinnerungen an die schönen, oh sooo schönen Zeiten, die ich im Rheinland erlebt habe..

Sollte es der Zufall wollen .. und ich gerade von irgendwoher ... die Kölsche Tön höre, ist es mir, als müsse ich vor die Tür gehen und die Jecken rufen hören: Kamelle, der Prinz kütt... Kölle Alaaf... -und dabei wird jebütz u jehäz..:))

Hach.

Ich sag danke für die glücklichen Momente, die ich in jener... ganz anderen.. Welt hatte und die ich nie vergessen werde.

Tommy singt es mir aus der Seele: Leg los...


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Montag, 8. Februar 2010

Freudvoll

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"Und ich habe mich so gefreut!" sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut - ist das nichts?

(Marie von Ebner-Eschenbach)


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Sonntag, 7. Februar 2010

Grenzenlos...

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Es gibt Menschen, .. die einfach nie verstehen, wie grenzüberschreitend zerstörerisch ihr Handeln immer wieder ist.

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Freitag, 29. Januar 2010

Moin icy Alster..

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... es war ein einmalig schönes Erlebnis, AUF der Alster zu sein!
Wr hatten ein seltsam super Feeling inmitten dieser fast schon gespenstisch wirkenden Winterszenerie.

Wem es möglich ist - geht hin und genießt es :)


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Erase your mind

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Es gibt im Netz ja alles Mögliche.... u.a. eine ziemlich bekannte Plattform, auf der man Menschen (wieder-)findet, die man kennt.
Das ist bisweilen recht lustig, -vor allem, Uraltgesichter neu zu entdecken, von Sandkastenlieben ausgebuddelt zu werden oder schlichtweg Menschen wieder zu treffen, die hunderte von Kilometern entfernt wohnen :)

Just auf dieser Plattform gibt es jedoch auch einen Button, der mir schon länger Fragezeichen ins Gesicht schreibt. Er heißt: "Ich kenne... nicht mehr"
Nun, diese Funktion wurde von mir bisher nie benutzt. Ich verstehe ihren Sinn einfach nicht.

Ich kann jemanden nicht mehr mögen, nicht mehr als Freund verstehen, nicht mehr in meinem Dunstkreis wollen... aber WIE schaffe ich es, einen Menschen NICHT mehr zu KENNEN???? *rätsel*
Vielleicht sollte ich die Betreiber des Boards kontaktieren, um mir eine Gebrauchsanweisung für*s Nicht-mehr-Kennen geben zu lassen??
Wär ja auch für den Hausgebrauch interessant ;)
Oder kann man googlen, wie es geht????
Möglicherweise gibt es inzwischen schon etwas von Ratio-Farm, das einzelne Sequenzen der Gedächtnispartition löscht... -?

Ich bin jedenfalls gespannt, ob sich mir die Erase-Funktion jemals offenbaren wird...
Ja ja, das Leben hat eben immer wieder neue Überraschungen im Gepäck ;))


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Montag, 25. Januar 2010

Schwachlos

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(Hier ein paar ältere Zeilen, die mir grad in die Hände gefallen sind.. Don't take it too seriously, my satirical writing.. )


Astrid hatte ein Problem.

Es war 4 Uhr nachts und sie saß am Küchentisch; vor ihr stand eine Tasse Tee und daneben das Bild ihres Geliebten.

Man könnte mutmaßen, Astrids Problem sei die Schlaflosigkeit... So war es aber nicht. Vielmehr zog ihr eigentliches Anliegen die Schlaflosigkeit wie einen Höcker auf dem Rücken im Gepäck.

Astrid war eine sogenannte starke Frau.

Welches Problem hatte sie dann?, werden Sie vielleicht fragen

Nun, .. Astrid hatte zeit ihres Lebens kein wirkliches Schwächeln gelernt.

Das eine oder andere mal sah Astrid in Filmen, wie Frauen es schafften, wunderbar schwach zu sein. Immerzu eilten Menschen mit hilfebereiten Gesten zu ihnen hin, allen voran der Geliebte..

Jedesmal versuchte sie sich, Einzelheiten zu merken.

....Aber nichts wollte ihr so richtig gelingen. Nicht filmreif jedenfalls. Und nicht wirkungsträchtig.

Sie überlegte, welche Hilfsmittel es für minderbegabte Schwache, wie sie eine sein mußte, geben mochte.

Den vorgetäuschten Ohnmachtsanfall? Plötzliche Migräne? Erfundene Schicksalschläge jeglicher Art? Oder gab es womöglich einen VHS-Kursus für‘s Schwächeln?

Nachdenklich betrachtete sie den Fotomund ihres Liebsten.

Astrid sinnierte. Sie hatte einen starken Tag hinter sich. Der Höhepunkt war ein völliger Versager ihrerseits in der Pflichtkür. Wieder einmal hatte sie den Zusammenbruch nicht geschafft. Selbst nach einer Kette diverser minder und weniger minder schwerer eingefangener mentaler Kopfnüsse, war sie leider nicht mal fähig, besorgniserregend blaß auszusehen und war anstattdessen -skandalös- sogar wütend geworden.

Note 6.

Warum dies, wollen Sie wissen?

Nun, sie hatte dadurch beim Männchen rivalitätsartige Gefühle ausgelöst und keinen Schutzinstinkt aktiviert. Das Männchen fühlte sich durch solch ein Gebaren eher genötigt, seinen eigenen Raum zu verteidigen als ein ganz offensichtlich kampffähiges Weibchen zu beschützen.

Deshalb Note 6. Thema verfehlt.

Astrid nippte an ihrem Tee.

Es war schwarzer Tee. Denn sie hatte beschlossen, in dieser Nacht nicht mehr zu schlafen. Wie aber könnte sie zum geschmeidigen Weibchen mutieren?

War dieses Problem überhaupt lösbar?

Noch immer starrte sie auf den Mund ihres abgereisten Geliebten. In Gedanken ließ sie diesen Mund wunderbare Sätze formen..

Sie schwelgte.

Angestrengt dachte Astrid nach.

Sie schwor sich, beim nächsten mal keine Schuhe mehr durch den Garten zu feuern. Stöckchen auch nicht. Und schon gar nichts größeres..

Am besten, sie fiel einfach um. Das hätte erstens eine symbolische Wirkung und zweitens eine offensichtliche. Eine umgefallene Frau konnte für kein Männchen mehr Gefahr bedeuten.

Nun, sie hatte noch eine weitere Idee. Während sie umgefallen sein würde, würde sie das Ganze noch mit akuter Sprachlosigkeit krönen.

Das hätte zur Folge, dass das Männchen Fragen stellen müsste. Z.B. warum sie denn umgefallen und stumm sei. Das Männchen würde genau das fragen, was es brauchte zum Verständnis der Situation. Sie könnte die Antworten dann aufschreiben. So würde es gehen.

Mit einem leicht zufriedenen Lächeln küsste sie nun den Fotomund ihres Liebsten.

Sie zwinkerte ihm zu ... Mein Schatz, bald wirst Du es sehen können, WIE schwach ich in Wirklichkeit bin... Ja, die ganze Wahrheit würde zutage treten. Und endlich würde man ihr helfen.

Sie war erleichtert und ging in den Flur. Dort, vorm großen Spiegel wollte sie schon mal üben. Das stumme Umfallen natürlich!

Schließlich sollte es perfekt sein.

Vielleicht sollte sie ihre Methode sogar veröffentlichen und sie würde Millionen von schwachunfähigen Frauen zu ungeahnten Erfolgen verhelfen....!

Man würde sehen.

Irgendwann um 6 Uhr ging Astrid dann doch ins Bett. Selig nahm sie das Bild ihres Liebsten und legte es neben sich..., dorthin, wo vermutlich er selbst noch läge....

-wäre ihr nur diese verfluchte Methode etwas früher eingefallen :-)


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Just on my mind...

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"Der beste Weg, einen Freund zu haben, ist der, selbst einer zu sein."

(Ralph Waldo Emerson)


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Samstag, 23. Januar 2010

Das Winterhamburg

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Heute war es kalt.
Das Thermometer zeigte fast minus 10 Grad! Das ist so gesehen und genau genommen schon SEHR KALT!
Nichts desto trotz, - es zog mich in die City. -So n büschen frische Luft kann ja nicht schaden...-
Außerdem dachte ich, ich hätte die Stadt heute quasi für mich alleine, denn wer, außer mir, würde schon freiwillig einen Fuß außer Haus setzen? ;)
Ich beschloß, das Auto zu Hause zu lassen und mit den Öffis zu fahren.
Bereits in der Ubahn merkte ich, daß ich längst nicht einsam als Frostfan unterwegs war ;)
Vermummelt und eingepackt wie ich, mixten ganz viele andere das sonst gewohnte bunte Bild im Ubahnzug.
-Genau das liebe ich. Die irre Vielfalt an Unterschiedlichkeiten... Skurriles, Außergewöhnliches inmitten einer Alltäglichkeit bunten Treibens...-

Nächster Halt Jungfernstieg. Das war meiner. Gleich mal rüber laufen zur Alster und einen Eindruck gewinnen, wie die Chancen für ein Alstereisvergnügen wohl stünden.
- Ich denke, bei diesen Temperaturen kann man demnächst wohl ganze Völkerscharen auf's Eis schicken...:) -

Nach meinem Alsterspaziergang war es doch eindeutig Zeit für eine kleine Erwärmung.
Ein Bummel durch einige der zahlreichen Läden auf der Mö konnte abhelfen.
Dort mußte ich erneut feststellen, daß sich niemand hatte abhalten lassen von den krass kalten Temperaturen. Die Mö war voll... selbst die üblichen Touris fehlten nicht.

Mich interessierte, wie die Elbe wohl aussah. Also fuhr ich hin.
Der kleine Abstecher lohnte sich. Als ich bei den Landungsbrücken aus der Bahn kam, bot sich mir ein fantastischer Anblick!. Gespenstisch trist schöne Atmosphäre... Eisschollen, die lose auf dem Wasser trieben, verlassen anmutende Kutter, schlotternde Menschen... Betriebsamkeit... alles vielleicht etwas verhaltener als sonst... und dennoch überaus lebendig.
Besonders an der Elbe wird mir immer wieder klar, was ich so sehr und ganz besonders an Hamburg mag:
Es ist die einzigartige Mischung aus einem Gefühl der Weite und der gleichzeitigen Geborgenheit, das diese Stadt in mir erzeugt...

Wieder zurück zog es mich noch in die Spitaler zu meiner Lieblings-Thaliabuchhandlung.
Dort war es so voll, daß ein gemütliches Stöbern kaum möglich war...
Es gab eben keine "Kälte-Leere"...;)

Allmählich begann ich mich, auf mein kuscheliges Sofa im warmen Wohnzimmer zu freuen - und fuhr nach Hause.

Das war nun sehr viel frische-Luft-genießen... und bestimmt war's auch gesund ;))


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Freitag, 22. Januar 2010

Wintertime at it's best..

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Nu haben wir das Malheur.
Alle zetern und meckern. Niemand will den Schnee länger sehen.
Ach herrje!
Und dabei ist doch einfach nur "richtiger Winter", wie er sich gehört!
Langweiliges Grau und trister Schmuddelregen - wer sehnt sich denn nach so etwas?

Natürlich gibt es auch Unangenehmes. Die hiesige Menschheit scheint absolut nicht mehr eingestellt zu sein auf arktische Verhältnisse ;) Insofern ist das Autofahren schon manches Mal eine Tortur, wenn insbesondere auf Seitenstraßen wahre Eiskrustberge zu überwinden sind, um vorwärts zu kommen..
Aber irgendwie geht es ja immer.
Apropos.. gehen oder rutschen. Dieser Tage hat man eben die Wahl ;)

In diesem Sinne, haltet Euch wacker aufrecht :)


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Dienstag, 19. Januar 2010

Sonntag, 17. Januar 2010

Haiti

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Seit Tagen verfolge ich das Geschehen in Haiti.
Das Leid, das die Menschen dort derzeit ertragen, ist wohl kaum in Worte zu fassen!

Haiti, als eines der ärmsten und ausgebeutetsten Länder der Welt, erlebt eine solche Katastrophe!
CNN zeigte Bilder von notdürftigen "Krankenhäusern". Es waren Menschen zu sehen, deren Knochenbrüche mit Holzstöcken geschient worden waren. Andere bekamen Infusionen, die an Baumästen befestigt waren. - Und die, denen solche Versorgung erteilt werden konnte, waren noch gut dran!
Leichen werden zusammen mit Bauschutt notdürftig "verbuddelt", Kinder sitzen apatisch da, anderen müssen - um überhaupt aus den Trümmern befreit werden zu können- unnarkotisiert Gliedmaße abgetrennt werden!
Dazu kommt die völlig zusammengebrochene Infrastruktur, die es erst ermöglichen würde, diesen Menschen schnell und umfangreich zu helfen...
Durst und Hunger und vielleicht auch Seuchen kommen dazu.

Diese Menschen haben alles verloren...

Ich hoffe, niemandem von uns geht es abhanden, sich davon berühren zu lassen und zu helfen, wie er kann.


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Montag, 11. Januar 2010

Hartlack macht Lust

Nun haben wir Wetter und ich muß spontanerweise mal wieder zum Zahnarzt.
Was fällt einem da noch ein? ;)
Na ja.
Z.B. dies:


Hier ein Ausschnitt aus Max Frischs Tagebuch (1966-1971). Er gibt ein Gespräch wieder, das Frisch mit einem Malermeister geführt hat:
Die beiden Männer sitzen in einer Wirtschaft beim Essen, der Malermeister hat 6 Angestellte.

"Welche Arbeit macht Ihnen am meisten Lust?
Ich würde lieber eine Wand malen als Fensterrahmen, lieber bunt als fade Ton-in-Ton. Wie ist das?
Er versteht die Frage nicht. Renovation oder Neubauten, was macht er lieber?
Man macht eben beides, heute nacht eben eine Renovation.
Graust ihm vor Nachtarbeit? Das muß eben sein. Da er der Boß ist und somit wählen kann, was er selbst macht, frage ich: Welchen Teil der Arbeit wählen Sie? Grundieren denke ich mir langweilig, das Ablaugen alter Farbe noch langweiliger. Was macht mehr Lust, Streichen mit Pinsel oder Spritzverfahren?
Seine Spezialität, sagt er, ist Hartlack; dabei komme er auf seine Rechnung.
Also zurück zu den heutigen Tarifen... Zurück zu meiner Frage:
Was in Ihrem Beruf macht Ihnen manchmal Lust?
Seine Auskunft: Spritzverfahren ist einträglicher, Renovationen bringen wenig, Tarife für Fenster sind einfach zu niedrig, dagegen mit Hartlack kommt er auf seine Rechnung, schließlich hat er auch Familie, Nachtarbeit ist einträglich.
Meine Frage nebenbei: Verdrießt es Sie nicht, wenn Farben gegen Ihren persönlichen Geschmack verlangt werden?
Natürlich arbeitet er, um sein Leben zu verdienen, das verstehe ich;
trotzdem meine Frage: Hätten Sie nicht manchmal Lust, eine andere Farbe zu wählen? Man legt doch Muster an und kann verdutzt sein, wenn das ganze Treppenhaus gestrichen ist; ich meine: Sind Sie gespannt, wie es zum Schluß aussieht?
Er weiß nicht, was ich mit dieser Fragerei eigentlich will;
sein Einkommen hat er mir gesagt.
Hätten Sie manchmal Lust auf einen anderen Beruf?
Das ist klar: wenn eine Arbeit sich nicht auszahlt, weil die Tarife teilweise einfach zu niedrig sind, ausgenommen bei Hartlack, der seine Spezialität ist, kann sich das Einkommen verringern.
Also Hartlack macht Lust?
Das kann er nicht sagen; Hartlack ist ein Verfahren, ... (er muß) jetzt gehen, ohne die Hand zu geben, unlustig -."

(M. Frisch, 1972)

Ist es nicht mehr oder weniger fast überall so? Abstraktion versus Reduktion der Empfindungen....
Reduktion der Lebendigkeit.

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Mittwoch, 6. Januar 2010

The way I am, feeling the things I feel.

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Everything that I am....


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Ausdrücklich

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Ich kann nicht schlafen und komme auf seltsame Ideen:

Wer von den Nordgesichtern kennt den Ausdruck "idelig"???

Gute Nacht und so ... ;)


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Samstag, 2. Januar 2010

Thinkin' over...

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Damit ich in diesem Jahr möglichst viel Schwein habe, .. dachte ich, es könnte ja nix schaden, diesen beiden Schnuggels ein Bildchen zu widmen ;)

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Ich weiß von vielem noch nicht genau, WIE... aber ich vertraue darauf, DAß...

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Gezielt und vorsätzlich fasse ich keine Vor-sätze. Sie stehen immer so unpassend im Weg, meistens eben VOR einem.. denn das ist ja ihre Bestimmung ;)
Indes, es gibt Pläne. Und ich hoffe, ich finde die Kraft, alle zu verwirklichen.

Ein bißchen Gespür für's Leben, die Zweiohrschweinchen... und schubs - geht's weiter. Wie auch immer.


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Freitag, 1. Januar 2010

Goodbye...





... 2009 - welcome 2010!





Und nun sag ich einfach nur ...........! ..



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